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XL-Leseprobe: Familiensklave

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Deshalb beginne ich nach einem Monat des Einlebens in Raleigh jetzt mit der Suche nach einer dominanten Frau. Selbst hier, bei den ganz Frommen, gibt es wider Erwarten in einer schmuddeligen Gegend im Zentrum von Raleigh, einen Sexshop mit SM-Magazinen voller Anzeigen. Ich bewerbe mich auf einige von ihnen, fülle sogenannte Sklaven-Fragebögen aus, in denen ich versuche meine Neigungen zu beschreiben  und schicke sie hoffnungsvoll los. Aber so recht wird da nichts daraus. Die wenigen Dominas, die wirklich antworten, leben alle viel zu weit weg und klingen außerdem auch eher professionell.
Also versuche ich es mal auf die ganz konventionelle Art: Auf Empfehlung meiner Kollegen besuche ich an einem Samstagabend ein einschlägiges Tanzlokal, einen sogenannten Meatplace (nicht Meetplace wohlgemerkt!). In einem Hotel außerhalb der Stadt ist jeden Samstag Tanz angesagt. Als ich in den Saal komme, schaue ich mich erst mal um. Ich sehe viele Frauen an den Tischen sitzen, alle zu zweit oder zu mehreren, keine allein. Aber ich bin allein und setze mich an einen leeren Tisch am Gang zur Tanzfläche, beobachte die Frauen, die vorbei kommen, und suche nach einigermaßen dominant aussehenden Damen. Von ihrem Auftreten her kommen auf Anhieb zwei oder drei für mich infrage, aber meine Versuche, mich ihnen zu nähern, schlagen fehl. Sie wollen noch nicht einmal mit mir tanzen. Bin ich nur nicht ihr Typ oder mache ich etwas falsch? Aber dann geht eine blonde, reifere Frau, wohl auf dem Weg zur Toilette, zweimal an meinem Tisch vorbei und erregt mein Interesse. Sie trägt einen schwarzen Hosenanzug und dazu sehr hohe ebenfalls schwarze Sandaletten. Sie ist zwar kleiner als ich, aber ihre aufrechte Haltung und ihr stolzer, selbstsicherer Gang lassen mich unruhig werden. Also nehme ich noch einmal all meinen Mut zusammen, suche ihren Tisch und fordere sie zum Tanzen auf. Und siehe da, sie stimmt zu und folgt mir auf die Tanzfläche. Die Musik ist sehr laut, wir können uns nur schwer unterhalten, aber zumindest weiß ich nach dem ersten Tanz bereits ihren Vornamen. Sie heißt Lorinda, und als ich sie nach Ende der Tanzrunde zu ihrem Tisch zurückbegleite, fragt sie mich gleich, ob ich allein hier sei. Verwirrt sage ich »Ja«, in der Annahme sie wolle wissen, ob ich Single sei. Aber sie meint erst mal nur, ob ich an diesem Abend allein hier sei, und als ich auch dies bestätige, lädt sie mich zu sich an ihren Tisch ein. Jetzt können wir uns etwas besser unterhalten, aber ich kann sie auch genauer anschauen. Ihr blondes Haar sieht nicht echt aus, ich vermute also, dass sie eine Perücke trägt, und frage mich natürlich nach dem Grund. Es wird eine Weile dauern, bis ich ihn erfahre. Unter dem Jackett kann man ihre genaue Figur nur erahnen, aber soweit ich es sehen kann, hat sie einen schönen, vollen Busen, vielleicht etwas zu breite Hüften und eine noch akzeptabel schlanke Taille. Dass sie über zehn Jahre älter ist als ich, erfahre ich erst später, hier bei dem schummrigen Licht kann ich nur ihr hübsches Gesicht sehen. Sie hat eine sanfte, angenehme Stimme, aber so wie sie von sich erzählt, zeigt das zumindest Selbstbewusstsein. Ob sie auch dominant ist, kann ich nicht erkennen.
Ihre Schwester Serena begleitet sie, eine recht füllige und etwas jüngere Frau, die leider auch noch raucht. Sie hat zwar einen tollen Busen, aber leider auch um den Bauch herum zu viel Speck. Sie ist wohl etwas einfacher gestrickt als Lorinda, man könnte auch sagen, dass sie ordinär ist. Trotzdem unterhalten wir uns, so gut es bei der lauten Musik geht und ich erfahre, dass Lorinda Lehrerin an einer Grundschule ist. Na das ist doch schon mal eine gute Voraussetzung für eine gewisse erzieherische Neigung und vielleicht auch für Dominanz. Ich tanze noch ein paar Mal mit Lorinda und wir finden offensichtlich beide Gefallen am anderen, denn als es langsam Zeit wird zum Aufbrechen, fragt sie mich, ob ich Lust hätte, noch mit zu ihr nach Hause zu kommen. Und jetzt kommt der Hammer: Sie sei zwar verheiratet, aber ihr Mann sei ›open minded‹ und hätte nichts dagegen, wenn sie mich mitbrächte. Außerdem würde uns ja ihre Schwester begleiten. Erst bin ich etwas unsicher, denn es könnte ja auch eine Falle sein, in die einsame Männer gelockt werden. Man hat ja aus USA schon viel Schlimmes gehört! Und wer weiß, wo ich da lande und was mit mir geschehen könnte. Aber dann siegt meine Neugier (oder sollte ich besser sagen meine aufkeimende Geilheit) über alle möglichen Bedenken. Außerdem haben beide sich vorher nicht wie Massenmörderinnen benommen. Und doch, stille Wasser sind bekanntlich tief. Vielleicht ende ich ja als wehrloses Opfer einer brutalen Herrin, die mich gefangen nimmt und mich dann langsam zu Tode foltert. Hin und her gerissen fahre ich schließlich hinter den beiden her, aus der Stadt hinaus ins Dunkel. Ein wenig beunruhigt bin ich schon, als es immer weiter aufs Land geht und die Gegend immer einsamer wird, aber irgendwann landen wir in einer kleinen Sackgasse vor einem riesigen Haus. Es liegt an einem Fluss, am Neuse River, ist ganz aus Holz gebaut und auf einem großen Grundstück errichtet. In dieser Nacht sehe ich nicht viel davon, denn wir sitzen bis früh um fünf Uhr zu dritt im Fernsehzimmer und reden über Gott und die Welt. Vor allem sind beide neugierig, von mir über mein Heimatland zu hören, da sie beide noch nie außerhalb der USA waren. Meine devote Seite kommt dabei noch nicht so recht ans Licht, und ebenso wenig erfahre ich Konkretes darüber, ob Lorinda dominant sein könnte. Aber meine zurückhaltende, ruhige Art gefällt den Damen offensichtlich und sie machen mir klar, dass sie mich gern wiedersehen möchten und neugierig sind, noch mehr über mich zu erfahren. Dann stehe ich auf, verabschiede mich von Serena, und als die – Gott sei Dank oder auf einen Wink von Lorinda hin, das kann ich nicht sagen - kurz aus dem Zimmer geht, geben Lorinda und ich einander einen sehr scheuen Kuss zum Abschied. Sonst geschieht erst mal gar nichts Eindeutiges.

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