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Schwarze-Zeilen Verlag

1900 - Arrogante Kolonialherren

Wilhelm Merg wandert als junger Mann zum Ende des 19. Jahrhunderts in das koloniale Neuguinea aus. Dort gehört er zu den weißen Kolonialherren. Sein Werdegang verläuft nicht gradlinig und er verdingt sich unter anderem als Zuhälter. Schließlich studiert er Medizin und auch die Position als Arzt verleiht ihm viel Macht. Eine Macht, die er immer wieder missbraucht.
Der Autor untermalt die Erzählungen von Wilhelm Merg mit historischen Fakten und schafft so ein plastisches Bild jener grausamen Zeit. Als fiktive Autobiografie geschrieben, ist die Handlung des Ich-Erzählers von persönlichen Erlebnissen geprägt. Viele BDSM-Eskapaden und ein ausschweifendes sexuelles Leben zeigen, mit welcher Selbstverständlichkeit die Kolonialherren alles und jeden in Besitz nahmen.
Lassen Sie sich von Martin Berger in die Zeit des beginnenden 20. Jahrhunderts entführen. Seien Sie gespannt, angeregt aber auch schockiert von dem was er berichtet.

Achtung dieser Titel ist sehr hart und könnte Sie schocken.

 

Lieferbar als E-Book im universellen EPUB-Format, sowie für den Amazon Kindle und als iBook.

Das E-Book kann z.B. hier bestellt werden:

1900 von Martin Berger (Kindle-Version bei Amazon)

1900 von Martin Berger (EPUB-Version bei Thalia)

 

 

 

1939

1939 - Mein Freund Al

Neue 2. überarbeitete Auflage Februar 2022

Über das Buch:

Toni Acado wächst als Kind armer italienischer Einwanderer in New York auf. Als 16-jähriger lernt er Al Capone kennen und sie starten gemeinsam ihre Gangster-Karriere. Gemeinsam treiben sie Schutzgelder ein, danach feiern sie und besuchen zusammen Bordelle. Die beiden sind unzertrennliche Freunde und so zeichnet der Autor ein faszinierendes Bild vom Gangstermilieu der 1930er Jahre in den amerikanischen Großstädten. Gemeinsam mit Toni Acado betritt man eine Welt von Kriminellen und erlebt sexuelle Dominanz und Unterwerfung. Die BDSM-Szenen unterstreichen dabei die Handlung und dienen dazu, den Charakteren den letzten Schliff zu geben.
Der Name des fiktiven Helden Toni Acado erinnert an Anthony Accardo, einen real existierenden Freund Al Capones. Dies, und die im Text hervorgehobenen, historischen Ereignisse unterstreichen, wie eng der Autor Realität und Fiktion verwoben hat. Vieles in dem humorvollen und im doppelten Sinne »erregenden« Buch hat sich genau so zugetragen. Anderes hätte sich genau so zutragen können. Wer weiß schon, was sich wirklich hinter den verschlossenen Türen abspielte?
Reisen Sie zusammen mit dem Autor in das Chicago der 30er Jahre und seien Sie gespannt, angeregt oder schockiert von dem, was Sie lesen...

Das sagen andere über das Buch:

"Der Roman liefert Einblick in ein dunkles Kapitel der US-Geschichte und der Autor schafft es, die Stimmung von täglichem Überlebenskampf, Gewalt und dem Willen das Elend um jeden Preis zu überwinden, den Leser fühlen zu lassen.
Gerade auch die BDSM-Szenen, teils anregend, teils abstoßend schaffen es, diese Gefühle zu transportieren."

(Victor Lassier)

 

Lieferbar als E-Book im universellen EPUB-Format, sowie für den Amazon Kindle und als iBook.

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1939 - Mein Freund Al, Martin Berger (Amazon Kindle Version)

1939 - Mein Freund Al, Martin Berger (EPUB-Version bei Thalia)

 

Über den Autor:

Martin Berger wurde 1955 in Stuttgart geboren. Er studierte Geschichte und Philosophie. Nach dem Studium bereiste er die halbe Welt und verdiente sein Geld unter anderem als Straßenmusikant, Hafenarbeiter und Barmann. Zurück in Stuttgart eröffnete er eine eigene Bar, die er bis 2019 betrieb. Seine vielfältigen Erlebnisse verarbeitete er in mehreren Romanen.

 

1953

1953 - Der Bordellkönig von Seoul

Über das Buch:

Der junge Deutsche Björn Bremen wird in den ersten Kriegsjahren als Militärberater, zur »Spionage bei Freunden«, nach Japan versetzt. Im besetzten Korea, lernt er den Chef des japanischen Geheimdienstes kennen und freundet sich mit ihm an. Nach der Kriegsniederlage mutiert er, dank falscher Papiere, zu einem Schweizer Geschäftsmann und entkommt so dem US-Militär. Bestechung und Korruption in hohen US-Militärkreisen lassen ihn zum »Rotlichtkönig von Korea« aufsteigen.
Der Autor zeichnet ein lebendiges Bild jener Zeit, das mit historischen Fakten untermalt ist. Der Autor hat den fiktiven Charakter des Björn Bremen eng mit der Realität verwoben. Die BDSM-Szenen unterstreichen dabei die Handlung und geben den Charakteren Tiefgang. Vieles, was im Buch geschildert wird, hat sich so zugetragen und vieles ist reine Fiktion. Doch wer weiß schon, wie es wirklich war?
Lassen Sie sich vom Autor in Koreas sündige Winkel der 1950er-Jahre entführen. Seien Sie gespannt, angeregt und auch schockiert von dem, was er Ihnen zeigt...

Über den Autor:

Martin Berger wurde 1955 in Stuttgart geboren. Er studierte Geschichte und Philosophie. Nach dem Studium bereiste er die halbe Welt und verdiente sein Geld unter anderem als Straßenmusikant, Hafenarbeiter und Barmann. Zurück in Stuttgart eröffnete er eine eigene Bar, die er bis 2019 betrieb. Seine vielfältigen Erlebnisse verarbeitete er in mehreren Romanen.

Jugendfreier Textauszug:

»Mein Name ist Björn Bremen. Ich bin der neue Verbindungsoffizier. Ich bin erst seit 6. Januar, 1942 in Seoul. Hiermit melde ich mich zum Dienst«, sagte ich in feinstem Hochschulenglisch.
Mein Gegenüber, ein kleiner Mann mit faltigem, gelb-braunen Leder-Gesicht und Augen, die so schlitzförmig waren, dass ich kaum eine Pupille erahnen konnte, sagte nichts.
»Was für ein ungebildeter gelber Affe«, dachte ich.
Ich versuchte nachsichtig zu lächeln. Das war also der Chef des japanischen Geheimdienstes (Kempeitai) in Korea. Das war der gefürchtete General Kato.
»Mein Name ist Björn Bremen. Ver-bin-dungs-offi-zier. Ver-ste-hen?«, wiederholte ich.
Keine Regung. Ich war diesem Mann zugeteilt, als Adjutant. Auf unbestimmte Zeit. Ich hatte ihn zu begleiten, wann immer er es erlaubte.
Er war zwar nicht mein Vorgesetzter, aber er war befugt, mir Anweisungen zu geben. Vielleicht war mein Englisch noch immer zu schnell? Ich sagte dasselbe auf Japanisch. Ein kleines Zucken in der ledernen Haut um seinen Mund. Die Augenschlitze weiteten sich kurz.
»Junger Herr, ich habe Sie durchaus verstanden. Nur sehen Sie...«, sagte er leise, »...hier in Japan laufen Gespräche eigentlich anders. Wie sage ich es?... hmm. Höflicher?«
Seine Schlitze blitzten.
»Verzeihen Sie, General. Ich wollte Sie selbstredend nicht beleidigen. Bitte belehren Sie mich, was mein Fehler war.« Ich verbeugte mich ein wenig.
»Hauptmann Bremen, junger Freund... eigentlich war so ziemlich alles falsch, was Sie taten. Und zwar seit dem Moment, in dem sie mein Büro betraten.«
Gebündelte Lichtstrahlen schossen durch die Ritzen in den Fensterläden. In den Strahlenbündeln sah ich den Staub tanzen.
Ich kniff die Augen zusammen und sagte: »Höflicher? Bitte verzeihen Sie, Herr General.«
Plötzlich änderte sich sein Verhalten schlagartig. Er lachte laut los. Es war ein übertrieben lautes Lachen. Seltsam und tief.
»Schon gut, junger Freund. Ich werde Euch alles zeigen. Das wird ein Weilchen dauern. Wir Japaner sind... kompliziert. Aber wir haben Zeit. Viel Zeit.«
Dann tat er etwas äußerst Unerwartetes.
Er legte mir - ganz väterlich - seine Hand auf die Schulter und sagte: »Ich habe auch ein paar Fragen zu euch Deutschen. Ich habe Ihr Land gesehen. 1936 war ich in Berlin. Bei der Olympiade. Ich habe vieles gesehen, was ich nicht verstanden habe.«
»Oh, schön. Gerne will ich Euch alle Fragen beantworten. So gut ich es kann.«
Der General vom japanischen Geheimdienst kannte also Berlin. Er kannte auch meinen Vorgesetzten. Und er sprach so gut Englisch, wie ich.
»General Kato, sprecht Ihr auch Deutsch?«, wollte ich wissen.
»Leider spreche ich nur wenige Worte. Verstehen kann ich ein paar Worte mehr.«
Er schwieg. Lange. Was sollte ich tun?
Seit meiner Frage war ich um eine Minute gealtert, als er endlich meinte: »Die deutsche Sprache klingt so seltsam. Nicht hässlich. Aber krächzend und hart. Wie Rabenschrei und Marschtritt.«
Ein ungewöhnlicher Vergleich. Aber treffend.
Japanisch klang, wenn es von Männern gesprochen wurde, wie das Brummen eines wütenden, alten Bären. Wenn Frauen Japanisch sprachen, war es das weinerliche Maunzen von Katzen. Ich sagte lieber nichts. Vielleicht wäre es unhöflich. Er musterte mich prüfend. Endlos. Er schwieg einfach. Er spielte mit mir. Ich kam mir vor, wie in einer Prüfung. Ich konnte das Schweigen kaum ertragen.
Endlich fiel mir ein würdevolles Thema ein.
»General Kato, haben Sie auch den Führer gesehen?«, fragte ich.
»Ein großer Mann«, sagte der Japaner.
»Heißt das, ja, Sie haben ihn gesehen?«
»Nein, das heißt es nicht«, sagte er und sah mich durchdringend an.
Wieder diese zu lange Pause.
»Aber ja, ich habe ihn gesehen. Ich war in der Delegation des Außenministers. Meine Antworten sollen Ihnen zeigen, dass wir hier weniger... plump... weniger direkt sind. Verstehen Sie?«
»Nein.«
»Nein!?«, wiederholte er verwundert und brach wieder in sein lautes, brummiges Lachen aus.
»Nein! Nein!«, wiederholte er immer wieder - lachend. »Sie können doch nicht einfach »Nein« sagen«, sagte er, griff sich an die Nasenwurzel und konnte nicht aufhören zu lachen.
Aus dem lauten Brummen wurde allmählich ein leises Kichern.
Irgendwann riss sich der General zusammen und sagte: »Wirklich alles... alles... alles, was Sie sagen, ist eine Beleidigung.«
»Es tut mir so unendlich leid, General Kato. Ich weiß nicht, was ich falsch mache. Bitte werden Sie mein Lehrer. Lehren Sie mich bitte. Korrektes Verhalten.«
Seine Schlitzaugen grinsten mich an, als er sagte: »Ich werde Sie lehren. Japanisch und Höflichkeit. Und anderes. Aber nicht hier. Gehen wir zu den Huren?«

1978 - Stuttgarts erste Sklavinnen

Heinrich Kirchner erlebt das Kriegsende als junger Erwachsener. Das junge Nachkriegsdeutschland erlebt er in all seiner Spießigkeit und Prüderie. Seine sexuellen Vorlieben haben dort keinen Platz. Aber er lernt auch eine andere, versteckte Seite kennen: das Rotlichtmilieu. Hier herrschen andere Normen. Er wird Zuhälter. Er macht es anders als in den billigen Bordellen üblich und er möchte besondere Kunden bedienen. So begründet er einen SM-Edelpuff in einer Villa und dort gibt es die ersten käuflichen Sklavinnen in Stuttgart...

Der Autor zeichnet ein lebendiges Bild jener Zeit, das mit historischen Fakten untermalt ist. Der Autor hat den fiktiven Charakter des Heinrich Kirchner eng mit der Realität verwoben. Die BDSM-Szenen unterstreichen dabei die Handlung und geben den Charakteren Tiefgang. Vieles, was im Buch geschildert wird, hat sich so zugetragen und vieles ist reine Fiktion. Doch wer weiß schon, wie es wirklich war?

Eine fiktive BDSM-Biografie, erleben Sie das Gefühl der 50er bis 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts im prüden Süden Deutschlands. Seien Sie gespannt, angeregt und auch schockiert von dem, was Sie lesen...

Lieferbar als E-Book im universellen EPUB-Format, sowie für den Amazon Kindle und als iBook.

Das E-Book kann z.B. hier bestellt werden:

Martin Berger: 1978 - Stuttgarts erste Sklavinnen (Kindle-Version bei Amazon)

Martin Berger: 1978 - Stuttgarts erste Sklavinnen (EPUB-Version bei Thalia)

 

 

Am 25.2. ist der Tag des Schachtelsatzes

Am Tag der Schachtelsätze, der übrigens vom Zeichner Bastian Melnyk 2005 ins Leben gerufen wurde, und seither von allen Sprachfetischten orgastisch gefeiert wird, haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, diesen Post, der, ihr werdet es merken, nicht an jeder Stelle wortwörtlich zu nehmen ist, mit einem ebensolchen zu beginnen, was nicht nur eine enorme Herausforderung darstellte, da es ja unser Anspruch ist, selbige in jedem Manuskript aufzuspüren und gnadenlos zu beseitigen, um unseren Leser und Leserinnen den Text so verständlich wie möglich zu machen, sofern der Autor oder die Autorin, die ja bekanntlich auch nur Menschen sind, dabei kein verbales Muskelspiel betreiben will, also den Leser nicht nur beeindrucken, sondern förmlich herausfordern will, ihm in seiner Genialität, der ähnlich großer Vorbilder aus der Weltliteratur, zu folgen, sondern uns auch einen nicht zu vernachlässigenden Zeitaufwand bescherte, der, so teilte es uns unser Chef mit, nicht bezahlt wird.

Wenn man Nebensätze, die zusätzliche Informationen zum Hauptsatz geben können, egal ob lang oder kurz, geschickt miteinander verknüpft, sollte man darauf achten, dass diese wahllos aneinandergereiht oder sogar ineinander verschachtelt werden, was nämlich zur Folge haben kann, dass Lesern, die nach dem eigentlichen Inhalt der Aussage suchen, am Ende – behaupte ich einfach mal – nur ein Fragezeichen im Kopf bleibt, hat man sein Ziel, insofern es beabsichtigt war, erreicht.
Möchtest du, lieber Autor, liebe Autorin, diesen vermeintlich genialen Schachzug lernen, dann beschreibe möglichst viele Sachverhalte in einem Satz, indem du die komplexen Informationen in mehrere Nebensätze – noch besser als Einschübe – aneinanderreihst, was, wenn du es gut machst schon mal zwischen 50 oder 100 Wörtern ausmachen kann, und (das sei hier nur nebenbei bemerkt) dich aller möglichen Satzzeichen wie Kommas, Klammern, Gedankenstrichen und Semikolons – ja, auch die sind erwünscht – bedienst, und gleichzeitig darauf achtest, das diese auch grammatikalisch richtig gesetzt werden müssen.
Diese skurrilen Schachtelsätze, auch Bandwurmsätze genannt, von denen bevorzugt Manuskripte ungeübter Autoren und Autorinnen gelegentlich befallen werden, die ihre Arbeit nur unzureichend selbst überarbeiten, und anschließend von uns im Lektorat nur kopfschüttelnd zur Kenntnis genommen werden, um dann mit der dringenden Bitte um Änderungen zurückgeschickte werden, sind nicht lustig.
Wie ihr im vorigen Satz seht, kommt es nicht nur auf die Anzahl der Wörter an, von denen man sich zumindest der überflüssigen Adjektive und Adverbien entledigen könnte, sondern auch darauf, mit viel Einfallsreichtum das Subjekt am Anfang des Satzes vom Prädikat, das nun mehr an letzter Stelle steht, zu trennen.
Überarbeitet solche Sätze, die manchmal von ganz allein aus dem Hirn sprudeln oder mit viel Sorgfalt konstruiert werden, was durchaus eine gewisse Erfahrung im Lesen von bekannten Bandwurmsatzkönnern aus der Weltliteratur wie Thomas Mann oder Heinrich von Kleist voraussetzt, nicht.
An dieser Stelle möchten wir, die Mitarbeiter des Lektorats, uns bei allen, die es geschafft haben, uns bis hierher zu folgen und zugleich auch noch sämtliche Inhalte, die nicht ganz ernst zunehmen sind, korrekt erfassen konnten, was, das geben wir gern zu, nicht leicht ist, und vielleicht auch einer Prise Humor, die hoffentlich jeder hat, bedarf, bedanken.
Um es letztlich noch einmal zusammenzufassen: Der Schachtelsatz, auch Bandwurmsatz oder Hypotaxe genannt, ist ein recht umfangreiches Gebilde aus aneinandergeknüpften Haupt- und Nebensätzen, das, je länger der Satz schlussendlich ist, immer unverständlicher wird, Verwirrung stiftet oder nur durch mehrmaliges Lesen eventuell sowie nur mit klarem Geist verstanden werden kann, insbesondere im Umfeld der Weltliteratur zahlreiche Liebhaber wie Thomas Mann, Heinrich von Kleist oder Friedrich Dürrenmatt gefunden und nun dank des Zeichners Bastian Melnyk einen Ehrentag bekommen hat.

Und wer hat das bis zum Ende gelesen?

Betriebsferien

Wir spannen ein paar Tage aus und sind bis Pfingsten nicht erreichbar...

Umso mehr freuen wir uns danach wieder auf unsere spannende Arbeit und auf viele tolle Manuskripte und deren Veröffentlichung.

Blackfriday war gestern ...

Blackfriday war gestern... jetzt gibt's unsere Adventsaktion!

 

Wir präsentieren euch heute drei brandheiße und topaktuelle Titel als E-Book für nur 3,99 €.

  1. Fürsorgliche Dominanz von Sir D. Smith @sird.smith erscheint am Montag als E-Book und als Paperback.
  2. Die Sub in mir von Tanja Russ @tanjaruss_autorin ist gestern als E-Book erschienen.
  3. Herrenpartie von Sir D. Smith ist seit kurzem als E-Book lieferbar und erscheint am 6.12. als Paperback



Die E-Book-Ausgaben gibt es jetzt für nur 3,99€*

*aber nur im Aktionszeitraum. Bis 24.12.

Chronik einer Unterwerfung - Sammelband (Alle 6 Bände)

Als Robert Sarre die aufregende Lorena kennenlernt, ist er fasziniert von ihrer dominanten Aura. Doch es entwickelt sich nicht etwa eine Liebesbeziehung mit etwas BDSM-Erotik, Lorena verlangt alles, sie will ihn ganz und gar als ihren Sklaven besitzen.

Robert lässt sich darauf ein, 6 Monate wird er abgerichtet, bis er in Lorenas Augen ein unterwürfiger Sklave ist, wie sie ihn sich wünscht. In dieser Zeit hat er Tagebuch geführt und so kannst du an seinen Qualen und Freuden teilhaben. Du erlebst hautnah, wie er sich immer mehr in Lorenas gnadenlosen Fängen verstrickt und ihr schließlich völlig verfällt. Über 180 Tagebucheinträge schildern ungeschönt, was Robert erlebte und wie er fühlte. Achtung, das ist nichts für zartbesaitete Menschen, Lorena ist nicht nur dominant, sie ist auch außergewöhnlich sadistisch.
In dieser Sonderausgabe sind alle sechs Monatsbände erstmals zusammen in einer Ausgabe erschienen.

Achtung: Die geschilderten Handlungen sind teilweise sehr hart!

 

 

Lieferbar als E-Book im universellen EPUB-Format, sowie für den Amazon Kindle und als iBook.

Das E-Book kann z.B. hier bestellt werden:

Chronik einer Unterwerfung von Robert Sarre (Kindle-Version bei Amazon)

Chronik einer Unterwerfung von Robert Sarre (EPUB-Version bei Thalia)

Damiens Herz

Damien Frost, Frontmann der Band »White Harpies« und international bekannter Rockstar verliebt sich in die Journalistin Alex. Doch die ist verlobt. Trotzdem kommen die beiden sich näher und beginnen eine heiße Affäre, die von Dominanz- und Unterwerfungsspielen geprägt ist. Dann bringt sich ein Fan der »White Harpies« um, und die Presse fällt über Damien her. Dieser Fan hatte Damien zuvor gestalkt und versucht ihn zu erpressen. Doch Damien erfährt durch eine Nachricht, dass es kein Selbstmord war: »Die Schlampe wird Dir nicht mehr schaden. Ich passe auf Dich auf. Dein Schutzengel.«
Schnell wird klar, dass der Absender der geheimnisvollen Nachricht viel über Damiens Vergangenheit weiß und alles andere tut, als ihn zu beschützen.
Damien muss sich seinem dunkelsten Geheimnis stellen, doch kann ihn das noch retten?

Spannung, BDSM, Erotik und menschliche Abgründe sind in diesem Erotik-Psychothriller vereint mit Lust und echter, tiefer Liebe.

Die zweite Auflage dieses Thrillers wurde komplett überarbeitet und ist im Schwarze-Zeilen Verlag erschienen.

  • 2. überarbeitete Auflage
  • ISBN: 9783945967942
  • Seiten der Druckausgabe: 294
  • Preis: 6,99 Euro

Lieferbar als E-Book im universellen EPUB-Format, sowie für den Amazon Kindle und als iBook.

Die E-Books können z.B. hier bestellt werden:

Carina Hold: Damiens Herz (Kindle-Version bei Amazon)

Carina Hold: Damiens Herz (EPUB-Version bei Thalia)

Das 2023 Mega Advents-Femdom-Buch

Dieser Sammelband ist nur vorübergehend erhältlich!

Sechs Bücher von vier unserer Erfolgs-Autor*innen bieten harte Femdom-Action. Tauchen Sie an den kommenden kalten Winterabenden tief in Ihre schwärzesten Fantasien von dominanten und grausamen Herrinnen ein.

Mit unserem Adventsspecial können Sie kräftig sparen, Sie erhalten pure BDSM-Leselust zum Sparpreis. Doch Achtung: Dieser Sammelband ist nichts für zarte Gemüter, der Inhalt ist besonders für Freunde von Femdom-Storys der härteren Gangart geeignet!

Enthalten sind die folgenden Titel:

* Kim Kean – Kein Spiel: Versklavt
* Lady T - Petzen wird bestraft
* Leon M - Erniedrigung und Schmerz
* Soraya Schwarz - Der Praktikant
* Kim Kean - Sklave zweier Herrinnen: Schmerzhafte Abrichtung
* Lady T. - Villa der Herrinnen IV: Rache

Der Inhalt entspricht ca. 500 Seiten mit eindeutigen Femdom-BDSM-Geschichten.

Lieferbar als E-Book im universellen EPUB-Format, sowie für den Amazon Kindle und als iBook.

Demon in Love - Lucifer

Eine BDSM-Liebesgeschichte als Contemporary-Fantasy-Roman. Spannend, gefühlvoll und erotisch.

Sandra entflieht ihrem übergriffigen Freund. Auf der Flucht vor ihm trifft sie den teuflisch gutaussehenden Samael. Er baut sie auf und führt sie in seine Welt des einvernehmlichen BDSM ein. Samael offenbart sich Sandra und eröffnet ihr, dass er Lucifer ist, der in Menschengestalt auf der Erde lebt. Alles scheint gut. Doch dann entführt die eifersüchtige Exgeliebte von Lucifer, die Gräfin Astarte, Sandra. Sie schwebt in Lebensgefahr...

Lieferbar als E-Book im universellen EPUB-Format, sowie für den Amazon Kindle und als iBook.

Das E-Book kann z.B. hier bestellt werden:

Violet Newman: Demon in Love - Lucifer (Kindle-Version bei Amazon)

Violet Newman: Demon in Love - Lucifer (EPUB-Version bei Thalia)

 

Dominante Leidenschaft:Lena

Ihre dominanten Fantasien erlebt Lena nur in ihren Tagträumen. Doch dann besucht sie endlich eine Fetischparty. Dort begegnet sie dem charismatischen Tom, der dominant ist, sie anzieht und zugleich abstößt. Lena lässt sich darauf ein, seine Sub zu werden. Während sie weiter davon träumt, ihre Dominanz auszuleben, unterwirft sie sich Tom, der sich bald als skrupellose Sadist entpuppt.

Lena beendet die Beziehung. Von BDSM hat sie erstmal die Nase gestrichen voll. Als Sie Marvin kennenlernt, scheint er ihr alles zu bieten, was sie braucht: einen ganz normalen Mann und Kuschelsex. Aber ist es wirklich das, was sie will? Wo gehört sie hin? Tom stalkt sie und sie trifft sich wieder mit ihm. Als Marvin davon erfährt, will er nichts mehr mit Lena zu tun haben. An ihrem Arbeitsplatz wird Ihre BDSM- und Fetischleidenschaft bekannt. Steckt Tom dahinter, oder wer sonst treibt das böse Spiel mit ihr?

Dominante Leidenschaft ist ein erotischer BDSM-Liebesroman, in dem es um Selbstfindung und Liebe geht und dabei authentische Einblicke in die Kinky Szene gibt.

  • 2. überarbeitete Auflage
  • ISBN: 978-3-96615-000-2
  • Seiten der Druckausgabe: 244
  • Preis: 5,99 Euro

Lieferbar als E-Book im universellen EPUB-Format, sowie für den Amazon Kindle und als iBook.

Das E-Book kann z.B. hier bestellt werden:

Lady Rosewood: Dominante Leidenschaft - Lena (Kindle-Version bei Amazon)

Lady Rosewood: Dominante Leidenschaft - Lena (EPUB-Version bei Thalia)

Frohe Weihnachten & ein besseres 2021 !

Ein Jahr neigt sich wieder dem Ende zu, ein Jahr zum runterspülen könnte man sagen.
Oder hättet ihr vor zwölf Monaten gedacht, was da alles auf uns zukommt?  Dass Masken das Mode-Must-Have des Jahres werden? Dass 1,5m die Maßeinheit für Verantwortung wird?
 2020 hat uns allen viel abverlangt und uns gezwungen, alte Gewohnheiten zu überdenken. Abstand halten kannten wir alle wohl nur im Straßenverkehr. Und dies nun jetzt auch zu Menschen, die uns lieb und teuer sind – gar nicht so leicht. Und desto mehr Zeit verging, fehlten die Umarmung und Berührungen umso mehr. Zum Glück gibt es ja den „Wuhan-Shake“, also kam doch nicht alles Schlechte in diesem Jahr aus China.
Ja, Verzicht ist für uns alle eine große Herausforderung. Kein Livekonzert unserer Lieblingsband, Urlaub mal anders in Deutschland, mit weniger Freunden feiern, auf Kneipenbesuche verzichten. Wir haben uns wieder bewusst gemacht, was es heißt, Rücksicht auf andere zu nehmen, auf die Schwächeren in der Gesellschaft zu achten, Hilfe anzubieten und solidarisch zu sein.
Wir sind aber auch stolz darauf, richtig und falsch voneinander zu unterscheiden, Meinungen abzuwägen, Verantwortung zu übernehmen, weil es wichtig ist für unsere Freiheit und die, aller anderen Menschen, Fakten nicht zu leugnen und denen Respekt zu zollen, die im vergangenen Jahr an vorderster Front für das Leben und die Gesundheit anderer gekämpft haben. Vor allem denken wir auch an die, die es besonders hart getroffen hat, z.B. Musiker, professionelle Dominas & Sexworker, Wirte und auch viele andere, vor allem kleine Selbstständige. Deshalb sind wir dankbar dafür, dass wir uns im Verlag ganz gut durchgewurschtelt haben.
Auch wenn Weihnachten ohne Eltern, Großeltern oder Kindern noch mal einiges von uns abverlangt, gerade weil sie uns so fehlen, bin ich sicher, das schaffen wir auch noch. Ein Silvester ohne Feuerwerk wird da bestimmt unsere leichteste Übung.
Wir sollten vielleicht an der Stelle nicht nur zurückblicken, sondern vor allem nach vorn. Jetzt wo wir es gelernt haben, mit all den Widrigkeiten umzugehen, jetzt wo ein Impfstoff uns Licht am Ende des Tunnels sehen lässt, können wir doch endlich wieder hoffen. Denn der Mensch ist nicht dafür geschaffen, alles hinzuschmeißen. Also lasst uns gemeinsam durchhalten und den Blick nach vorn richten.
Ich wünsche Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Macht einen Haken hinter 2020 und begrüßt 2021 als das Jahr, das uns unser Leben zurückgibt.
Passt auf euch und eure Mitmenschen auf und leibt gesund.

Fürsorgliche Dominanz - Jetzt als Buch & E-Book

Wir haben diesen Titel aus dem Programm genommen, er ist nicht mehr lieferbar!

 

Dieser Roman erzählt von geschenkter Dominanz und freiwilliger Unterwerfung, Alltag und Sessions. Es ist die Geschichte einer bewegenden Liebe in der Schmerz, als Form der Zuwendung, Zeichen einer besonderen Beziehung ist. Vorsichtig lernen die beiden sich kennen, lassen sich aufeinander ein, und durch ihre Lust getrieben entsteht eine zärtliche Flamme der Liebe, die zu einem lodernden Brand wird. Sir D. Smith zeigt in seinem Buch, dass BDSM nicht laut sein muss, und auch den liebevollen Alltag einer Beziehung bestimmen kann. Ein Buch, erotisch und gefühlvoll, für alle, die BDSM gegenüber offen sind.

Dieses Buch basiert auf dem Titel »Gefallen gefallen« von Sir D. Smith, der komplett überarbeitet wurde und nun unter dem Titel »Fürsorgliche Dominanz« neu herausgeben wurde.

SIR D. Smith, Jahrgang `73, lebt mit seiner Ehefrau und Sklavin in einer exklusiven 24/7 Beziehung an der Ostseeküste. Als eine Hommage an seine Sklavin geschrieben, ist »Fürsorgliche Dominanz« ein sehr persönliches Buch.

 

 

 

 

 

Kiss of Pain

Lydias Leben könnte perfekt sein, ihr Mann ist ein erfolgreicher Anwalt und als Model ist sie gefragt. Doch sie ist gelangweilt und sucht in Erotikforen nach Ablenkung. Dort lernt sie den geheimnisvollen Ben kennen, der sie sofort in seinen Bann zieht. Der einfühlsame, zugleich aber auch dominante Ben weckt Lydias devote Seite, die sie schon immer ausleben wollte. Die beiden verstricken sich zunehmend in extreme und zügellose Fantasien. Schon beim ersten heißen Date geben sie ihrem glühenden Verlangen nach. Schnell geraten sie in den Sog der Leidenschaft.
Doch was Lydia als Affäre geplant hatte, wird erst zu Verliebtheit und dann zu psychischer Abhängigkeit. Sie verfällt Ben immer mehr und wird zum Spielball seiner sadistischen Psyche.

Hat ihre Liebe trotzdem eine Zukunft?

In jeder Buchhandlung und im Onlinebuchhandel erhältlich.

Kiss of Pain jetzt als Paperback-Ausgabe

Morgen ist es soweit, Kiss of Pain von Yona Carlsson erscheint in der Paperback-Ausgabe.

  • 382 Seiten
  • ISBN 978-3966150132
  • 19,-Euro

Darum geht es:

Lydias Leben könnte perfekt sein, ihr Mann ist ein erfolgreicher Anwalt und als Model ist sie gefragt. Doch sie ist gelangweilt und sucht in Erotikforen nach Ablenkung. Dort lernt sie den geheimnisvollen Ben kennen, der sie sofort in seinen Bann zieht. Der einfühlsame, zugleich aber auch dominante Ben weckt Lydias devote Seite, die sie schon immer ausleben wollte. In ihren Chats verstricken sie sich zunehmend in extreme und zügellose Fantasien. Schon beim ersten heißen Date geben sie ihrem glühenden Verlangen nach. Schnell geraten sie in den Sog der Leidenschaft. Doch was Lydia als Affäre geplant hatte, wird erst zu Verliebtheit und dann zu psychischer Abhängigkeit. Sie verfällt Ben immer mehr und wird zum Spielball seiner sadistischen Psyche. Hat ihre Liebe trotzdem eine Zukunft?

Lektoratstipp: Texte überarbeiten

Deinen Roman zu überarbeiten, ist der schwierigste Teil am Schreiben. Das ist harte Arbeit, vor der alle Autoren Respekt haben. Wir auch! Aber es lohnt sich, denn du minimierst die Gefahr, abgelehnt zu werden. Viel davon steht bereits in unserem Post „Top oder Flop“.

Hier noch ein paar Tipps:


Lass dein Manuskript liegen

Wenn du dein Manuskript fertig geschrieben hast, dann leg es erst mal weg. Bekomm Abstand, damit dir Fehler bei nächsten Lesen auch auffallen. 2-8 Wochen sind hier eine Empfehlung, aber du musst dafür selbst ein Gespür entwickeln. Wenn du dir dann dein Manuskript wieder vorknöpfst, dann achte auf die folgenden Punkte:

  • Gibt es Logikfehler im Handlungsablauf?
  • Sind alle Figuren stimmig in Erscheinung und Charakter?
  • Sind sie glaubwürdig?
  • Handeln sie authentisch?
  • Gibt es ausreichend Konflikte und sind alle Konflikte aufgelöst?
  • Gibt es langweilige Szenen?
  • Streiche alle Szenen, die die Geschichte nicht voranbringen!
  • Gibt es Fehler in der Erzählperspektive?
  • Hast du ein gutes Verhältnis zwischen Dialogen und Erzählstecken?
  • Hast du bei den Dialogen das Beste gegeben? Auch bei den Inquits?
  • Hast du alle Sinne angesprochen? (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten)
  • Hast unerwartete Wendungen eingebaut?
  • Zieht dein erster Abschnitt den Leser in die Geschichte?

Die stilistische Überarbeitung

  • Streiche Füllwörter, Adjektive, Adverbien und Phrasen!
  • Achte auf Satzbau, Satzlängen, Wiederholungen bei Wörtern und Inhalt!
  • Suche starke Verben!
  • Aktiv statt passiv!
  • Hast du mehr gezeigt, statt beschrieben? Show don´t tell!
  • JETZT stürz dich auf Rechtschreib- und Grammatikfehler und überprüfe die Zeichensetzung.


Erfahrungen haben gezeigt, dass es sich lohnt, den Text in einer anderen Schriftart zu formatieren, ihn auszudrucken oder sich laut vorzulesen. Du glaubst gar nicht, wie viele Fehler dabei zu finden sind. Hast du schon deine eigene Methode gefunden?
Lass dich nicht entmutigen, wenn du viel löschen, umstellen oder neu schreiben musst. Das gehört dazu und braucht seine Zeit. Sei tapfer, belohn dich, wenn du Zwischenziele erreicht hast. Teile deine Erfahrungen mit anderen Autor*innen.

Leseprobe: 1939 - Mein Freund Al

»Warst du das mit Frankie?«, fragte ich meinen Freund.
Er sah mich lange an. »Woher weißt Du davon?«, fragte er mich.
»Aus dem Radio. In Kuba«, antwortete ich und sah ihn ernst an. »Ist dir das Geld so wichtig?«
Er schwieg.
»Oder die Macht?«
»Du verstehst das nicht, Toni«, sagte er leise. »Du verstehst es nicht.«
»Ja, Al. Du hast recht. Und ich will es nicht verstehen.«
Der tote Bär, die Trophäen, waren uns egal. Die Jagd war beendet.
Am nächsten Tag – wir waren wieder in Capones Ferienhaus - sprach ich das Thema erneut an: »Für wie viele Dollar würdest du mich töten lassen?«
»Rede keinen Unsinn, Toni. Wir sind Freunde. Wirkliche Freunde. Für immer.«
»Wirklich, Al?«
»Ja, Toni, wirklich.«
An diesem Abend tranken wir beide zu viel. Uns stand der Sinn nach Zerstreuung. Das bedeutete für Al, dass er ein halbes Dutzend Huren in sein Heim bestellte. Dazu ein Festbankett, das die Köche aus seinem Hotel zubereiten und aufbauen mussten. Sein Plattenspieler donnerte italienische Arien. Wir tranken immer weiter. Die leichten Mädchen tranken und aßen mit uns. Die Getränke und Speisen waren gut. Unsere Tischmanieren waren schlecht. Immer mehr artete das Schmausen in eine bacchantische Orgie aus. Satte, barfüßige Frauen tanzten zu Puccini. Erst auf dem Boden, dann auf dem Tisch. Sekt floss in Strömen. Austern und Kaviar, so viel man wollte. Natürlich mussten die Ehrengäste unbedingt ein paar große Hummer sein. Das Gelage wurde wilder: Einige kämpften um das Essen. Andere kämpften im Essen. Und wieder andere kämpften mit dem Essen. Die Hummer verloren. Ich benutzte erstmals eine Hummerzange. Dekadenz vom feinsten. Eine Nackte stahl mir mein Hummerfleisch aus dem Mund. Es war keine von den Partys, bei denen man den Babysitter beneidet. Hier wurden Wünsche wahr. In dem Maße, wie alle Personen im Raum betrunkener und satter wurden, entledigten sie sich ihrer Kleider. Es flogen die Fetzen. Nein, es waren Kleider, Strümpfe, Büstenhalter. Allgemeine Heiterkeit. Nur ich musste gähnen. Ich war schon zu betrunken. Bald tanzten die Frauen in Unterröcken. Einige oben ohne. Große und kleine Titten hüpften im Takt von Puccini. Ich saß in der Unterhose da. Überall am Boden und auf den Stuhllehnen lagen Klamotten herum. Al war bereits gänzlich ausgezogen. Eine dürre Blondine küsste gerade sein Ohr. Er kicherte. Eine kleine Schwarzhaarige mit riesigen Brüsten spielte an seinem Penis. Ich glaube, sie schmierte ihn mit Honig ein, um kurz danach unter dem Tisch zu verschwinden. Al stöhnte. Vermutlich wegen der Taten der Naschkatze. Al schlürfte Muskelfleisch aus einer Hummerschere. Er rülpste.
»Ups, ein Bäuerchen. Entschuldigung«, sagte er. »Bemerkt ihr meine Selbstbeherrschung? Andere hätten sich erbrochen.« Lachend prostete er mir zu.
Zwei der Grazien, beide nur noch in Schuhen und Strümpfen, tanzten auf dem Tisch. Offenbar noch vergleichsweise nüchtern, kurvten sie elegant zwischen den Tellern, Schüsseln und Gläsern. Man sagt, dass in jedem etwas Gutes steckt. Natürlich. Nach diesem Festschmaus steckte sich eine der Tänzerinnen lachend eine Stange Sellerie in den Unterleib. Ich applaudierte. Al zog den Sellerie wieder aus der Dame, tauchte ihn in Blue Cheddar Creme und biss von beiden Seiten ab. Ich persönlich finde, dass Sellerie und Blue Cheddar auch ganz gut zu scharfgewürzten Hühnerflügeln schmecken.
Eine andere Nackte kletterte gerade auf den Tisch, ging auf alle viere und krabbelte auf dem Tisch zu mir. Sie streckte mir ihr – zugegebenermaßen hübsches – Gesäß ins Gesicht. Ein sehr sonderbares Beispiel für eine soziale Wechselbeziehung. Mit freundlichen Worten bot sie mir eine geschmackliche Ergänzung der kulinarischen Leckerbissen an, die ich auf meinem Teller hatte.
»Willst du mir den Arsch lecken«.
Ich dachte darüber nach. Doch vorerst schob ich mir Hummerfleisch mit Mayonnaise in den Mund. Ein anderes Mädchen tanzte gerade über meinem Teller.

 

Lieferbar als E-Book im universellen EPUB-Format, sowie für den Amazon Kindle und als iBook.

Das E-Book kann z.B. hier bestellt werden:

1939 - Mein Freund Al, Martin Berger (Amazon Kindle Version)

1939 - Mein Freund Al, Martin Berger (EPUB-Version bei Thalia)

 

Lieferungen aus der Druckerei

In den letzten drei Wochen haben wir einige Bücher, die in Kürze erscheinen werden aus der Druckerei geliefert bekommen. Für alle, die gerne "echte" Bücher lesen und Papier in den Händen halten wollen, gibt also bald wieder BDSM-Lesestoff bei uns. zu gegebener Zeit werden die Neuerscheinungen hier bekannt gegeben und natürlich auch auf Twitter. Allen, die gerne hochaktuell über BDSM-Bücher und E-Books informiert sein wollen empfehlen wir uns unbedingt auf Twitter zu folgen:

https://twitter.com/SchwarzeZeilen

 

 

 

Neu: Wie geht's der Katze - Printausgabe

Heute erscheint der Roman "Wie geht's der Katze?" von Erich Glavitza als Paperbackausgabe.

Mit freundlicher Genehmigung hier eine Rezension von Claude T.

»Wie geht’s der Katze« von Erich Glavitza ist ein Roman mit einer ungewöhnlichen und interessanten Geschichte. Der Protagonist, ein angehender Pilot, nimmt eine herrenlose Katze bei sich auf und wird kurz darauf von ominösen Nachrichten mit Bezug auf die Katze heimgesucht. Die Handlung nimmt schnell an Fahrt auf, als der Protagonist sich auf ein Treffen mit einer unbekannten Frau einlässt, um mehr über die mysteriösen Vorfälle zu erfahren. Soviel zum Inhalt, ich möchte ja nicht zu viel verraten.

Der Autor schafft es, einen durch unerwartete Wendungen und geschickte Handlungsstränge in die Geschichte zu ziehen und so eine permanente Spannung aufrecht zu erhalten. Die Charaktere sind gut entwickelt und haben Tiefe, was einen dazu bringt, mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern.
Ein kleiner Schwachpunkt ist das Kapitel 14, hier wird zu viel über das Pilotendasein geschwafelt, es gibt nichts, was die Handlung voranbringt. Das ist zwar auch ganz unterhaltsam geschrieben, riss mich aber kurz aus der eigentlichen Geschichte raus. Deshalb wäre ein halber Stern Punktabzug angebracht , da dieses Kapitel wenig Raum einnimmt. Da ich keinen halben Stern abziehen kann bleiben 4,5 (gerundet 5) Sterne.

Letztendlich ist »Wie geht’s der Katze« ein fesselnder Roman, der mich in den Bann gezogen hat. Der Autor überzeugt dabei mit einem lockeren Erzählstil und einer skurril-komischen Geschichte. Es überzeugt die Story, die erotischen Abenteuer mit den Dominas sind eine Zugabe. Eine klare Empfehlung für alle Fans von besonderer Literatur.